Branford Marsalis

amerikanischer Jazz-Saxofonist; Auftritte mit namhaften Jazz- und Popmusikern; fr. Mitgl. der Band von Sting; gründete Ende der 1980er Jahre ein eigenes Quartett; Erfolgstitel u. a.: "Englishman in New York" (m. Sting), "Jazz Thing", "No Pain, No Grain"; auch Filmmusiken

* 26. August 1960 Breaux Bridge/LA

Wirken

Immer, wenn es um seine Karriere ging, gab sich Branford Marsalis, der zu seinen musikalischen Haupteinflüssen Ben Webster, Lester Young und Sonny Rollins zählte, alles andere als bescheiden: "Ich habe mit so ziemlich jedem Musiker unter der Sonne zusammengearbeitet" ("Tagesspiegel", 22.6.1998).

Branford Marsalis wurde am 26. Aug. 1960 in Breaux Bridge, Louisiana, als ältester von sechs Söhnen des Jazzpianisten Ellis Marsalis und seiner Frau Dolores geboren. Der Vater Ellis unterrichtete alle seine Kinder (Wynton wurde einer der bekanntesten Trompeter der Welt, Delfeayo arbeitete später als Produzent und Posaunist, Jason wurde Schlagzeuger). Branford lernte im Alter von fünf Jahren Klavier, später kam die Klarinette dazu, die er zwei bis drei Jahre lang spielte. Im Alter von 15 Jahren lernte er Saxophon (Alt), das Instrument, bei dem er blieb. Er selbst schrieb seine Wahl auch seiner Lehrerin Florence Bowser zu, die ihn sehr ...